100 Millionen Euro schweres Roboterrestaurant in Tokio eröffnet

Dass sich Japaner für ausgefallene Sachen begeistern können, ist wohl bekannt, und über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten.

100 Millionen Euro schweres Roboterrestaurant in Tokio eröffnet

Aber sicher werden nicht nur Technik-Fans und Freunde mehr als lebensgroßer Fabelwesen in diesem neuen Restaurant ihren Spaß haben, denn in Tokio kann man sich seit kurzem einer ganz außergewöhnlichen kulinarischen Erfahrung unterziehen.

Das Roboter-Restaurant, was vor wenigen Tagen in Tokios Rotlichtviertel im Stadtteil Shinjuku eröffnet wurde, zeigt, was man aus Computerchip, Plastik, Steckverbinder, einer Menge LEDs und Kabelgewirr so alles machen kann und bietet im wahrsten Sinn des Wortes eine ganz neue Dimension an Geekness.

Im Inneren dieses Restaurants findet man anmutige weibliche Figuren in Form von Robotern, die hier nicht das Essen servieren, wie es der Name vermuten ließe, sondern für die Unterhaltung der Gäste sorgen, indem sie Kabarett aufführen, gesteuert durch die Hand des Personals des Restaurants.

Neben detailgetreuen weiblichen Riesenspielfiguren z.B. aus Soulcalibur, kann man auch detailgetreue Nachbildungen von Panzern, Jagdbombern und Trommlern bewundern, die die Gäste mit Ihren Vorführungen begeistern.

Hier der Video-Beitrag zum neuen Roboterrestaurant:


Der ganze Spaß hat ein kleines Vermögen gekostet, nämlich 106 Millionen Euro. Für circa 32 Euro Eintritt, Getränke inklusive kann man dieses Spektakel inmitten riesiger Spielzeuge bewundern. Das Einzige was klein ist in diesem Restaurant, ist das was man zu Beißen kriegt – aber das fällt wohl bei all der Ablenkung dem Besucher kaum ins Auge.

Wer also vor hat nach Tokio zu reisen oder schon dort ist und Lust auf bunte Unterhaltung hat, sollte sich diese Show nicht entgehen lassen, vorausgesetzt er oder sie hat nicht zu viel Hunger.

Damit setzen die Japaner wieder einmal ihre ganz eigenen Maßstäbe. Wer schon einmal dort war, den wird wohl nichts mehr schocken, neben übergroßen Hello Kitty Statuen aus purem Gold und nachgebauten bayrischen Siedlungen. Der Preis für das geekigste Volk geht eindeutig an die Japaner.

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